Eine Veranstaltungsreihe von GEW, ver.di und der Konferenz des akademischen Personals an der UHH (KAP)
Hochschule und Forschung
Unter der „Neuen Rechten“ subsummieren sich verschiedene Gruppierungen, Institutionen und Publikationsorgane, deren Gemeinsamkeit in der Bezugnahme auf den völkischen Nationalismus liegt. Ihr weltanschauliches Spektrum reicht von nationalkonservativ, über nationalrevolutionär und nationalistisch bis zur Esoterik. Akteur*innen der „Neuen Rechten" inszenieren sich gern akademisch, schick und elitär, distanzieren sich augenscheinlich vom Nationalsozialismus und beziehen sich teilweise positiv auf Europa.
Die GEW hat Bund und Länder gemahnt, rasch die Weichen für eine Entfristungsoffensive an den Hochschulen zu stellen. „Im Rahmen der Exzellenzstrategie wird Bund und Ländern Jahr für Jahr über eine halbe Milliarde Euro für exzellente Spitzenforschung an ausgesuchten Universitäten überweisen. Ich gratuliere den 41 Hochschulen, die in der Vorauswahl Erfolg hatten und jetzt die Chance bekommen, ihre Anträge für die Endrunde des Exzellenzwettbewerbs einzureichen. Allerdings ist zu befürchten, dass die Exzellenzstrategie das Befristungsunwesen an den Hochschulen weiter anfeuern wird.
Die GEW erhofft sich vom heute gestarteten Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen Impuls für weitere Maßnahmen, Karrierewege zu reformieren und die Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft zu verbessern. „Gut, dass heute der Startschuss für einen Nachwuchs-Pakt fällt, den die GEW bereits 2013 vorgeschlagen hatte.
In dieser Woche wird das novellierte Wissenschaftszeitvertragsgesetz ein Jahr alt. Noch immer kursieren viele Irrtümer über die Änderungen. Die GEW deckt die 15 häufigsten Irrtümer auf und gibt Tipps!
Vor den Sommerferien wurde der „Bericht der Kommission zur Begutachtung der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg 2017“ vorgestellt. In diesem geht es, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Reform der LehrerInnenbildung in Hamburg, um die „Weiterentwicklung“ der Fakultät. Neben einigen positiven Aspekten finden sich in dem Bericht auch höchst problematische Vorschläge, die sogar teilweise gesetzlichen Vorgaben widersprechen.
Die Synopse dokumentiert alle öffentlich zugänglichen Kodizes für gute Arbeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen und stellt sie entlang der zehn Abschnitte des Herrschinger Kodex gegenüber.
Die Zahl der BAföG-Empfänger in Deutschland nimmt weiter ab. Laut Statistischem Bundesamt erhielten im vergangenen Jahr 823.000 Menschen BAföG, das waren 5,5 Prozent weniger als 2015. Die GEW fordert eine Anhebung der Fördersätze.
Gemeinsame Pressemitteilung vom Deutschen Hochschulverband, GEW, ver.di, der Mittelbauvertretung „Konferenz des Akademischen Personals“ sowie den Personalräten der TUHH sowie des WIPR der UHH
Nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben sich CDU und FDP sowie in Schleswig-Holstein zusätzlich Bündnis 90/Die Grünen auf die Bildung von Regierungskoalitionen verständigt.
Vorstellung des „Alternativen BAföG-Berichtes“ der DGB-Jugend und Polit-Talk zu Bildungsfinanzierung
Die DGB Jugend lädt herzlich ein zu einer Veranstaltung zur Studienfinanzierung. Die GEW unterstützt diese Veranstaltung.
Gäste auf dem Podium:
Tobias Kaphegyi (Verfasser alt. BAföG-Bericht)
Annika Urbanski (SPD)
Johannes Müller (Grüne)
Linke und CDU (angefragt)
Die GEW hat die politischen Parteien aufgefordert, unmittelbar nach der Bundestagswahl die Weichen für eine umfassende Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) zu stellen. „Die BAföG-Bedarfssätze sind zu niedrig. Selbst wer den Höchstsatz von derzeit 735 Euro bekommt, kann damit die tatsächlichen Kosten von Studium und Lebensunterhalt nicht decken.