Das Thema Inklusion kann aus unterschiedlichsten Perspektiven betrachtet werden. Wir, der Elternrat der Schule Moorflagen in Niendorf, schauen als Mütter und Väter darauf, die jeden Tag ihre Kinder in eine Grundschule schicken, in der Regelkinder gemeinsam mit Handicap-Kindern lernen. Für unsere Familien ist das Miteinander ganz alltäglich.
Meldungen nach Thema
Am Beispiel des Schulbaus, einer der größten Baustellen im wahrsten Sinne des Wortes, kann gezeigt werden, wie die Priorität der Schuldenbremse und der mangelnden Einnahmen öffentlicher Mittel eine sinnvolle Raumgestaltung für die Schulen in Hamburg verhindert. Bildungspolitik wird Fiskalpolitik. [1]
Ende März präsentierte die BSB dem Gesamtpersonalrat ihren Entwurf einer neuen Dienstzeitregelung PTF. Am 7. April wurde er auf der Fachgruppensitzung PTF den anwesenden Kolleg_innen vorgestellt. Erste Einschätzungen der Schulen liegen nun vor.
Zur Erinnerung
Seit der Abschaffung der Integrationsklassen zugunsten der flächendeckenden Inklusion und der Einführung der flächendeckenden Ganztagsbetreuung für alle Kinder bis 14 Jahre im Jahr 2010 greifen viele Regelungen der Dienstzeitregelung nicht mehr.
Die Schulbehörde plant Änderungen des Verfahrens zur Diagnostik in den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung (LSE) für die Jahrgangsstufen 3 und 4. Beibehalten wird, dass die diagnostische Klärung bereits bei den Drittklässlern beginnt, die Ergebnisse aber zwei Monate früher als bisher an die ReBBZ zu übersenden sind. Umgesetzt werden sollen diese Änderungen sofort.
Die jungen GewerkschafterInnen wollen "frische Ideen" in die GEW bringen. Doch was heißt das konkret – und wie geht das? Schließlich prallen auch unterschiedliche Vorstellungen von Arbeitswelt und Lebensqualität der Generationen aufeinander.
Am 26.05.16 beschäftigte sich die Lehrerkammer mit verschiedenen, teils weitreichenden Änderungsvorhaben der Behörde am Hamburger Schulgesetz. Drei Bereiche seien herausgegriffen: Beschulung von Flüchtlingen und Zuwanderern, Datensammlung und -verwertung sowie Computernutzung an Schulen.
1) Beschulung von Flüchtlingen und Zuwanderern
Für den 28. Mai ruft das Netzwerk Recht auf Stadt gemeinsam mit dem Bündnis Never mind the papers und vielen weiteren Initiativen und Gruppen zu Parade und Public Hearing auf. Die GEW unterstützt die Aktion: Auf zum Axel-Springer-Haus! Wir wollen eine andere Planung von Stadt – jenseits kapitalistischer Konzepte und Not-in-my-backyard-Mentalitäten! Wolkenkratzer für alle!
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das heute von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) vereinbarte Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses als weiteren Teilerfolg ihrer Kampagne für den „Traumjob Wissenschaft“ gewürdigt. Sie forderte jedoch Nachbesserungen bei der Ausgestaltung des Programms. „1.000 neue Stellen sind gut – aber sie decken den Bedarf an den Hochschulen nicht.
„Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat offenbar verstanden: Integrationsarbeit und Sprachunterricht können nicht von Billiglöhnern geleistet werden. Darauf hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) immer wieder hingewiesen. Es gibt keine Lehrkräfte, die diese Arbeit für ein Einkommen auf Hartz IV-Niveau machen wollen“, sagte Ansgar Klinger, für Weiterbildung verantwortliches GEW-Bundesvorstandsmitglied, am Donnerstag mit Blick auf Medienberichte.
Eine Delegation aus internationalen Gewerkschaften kritisierte auf der Aktionärsversammlung den Anbieter von Bildungsangeboten Pearson. Dabei ging es nicht um Aktienkurse.
Nach den Wahlerfolgen der AfD in drei Bundesländern ruft die GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe zu "Haltung" auf. "Begeben wir uns in den Dialog um gute Bildung und um ein Zusammenleben aller in Menschenwürde", appelliert sie in der neuen "E&W".
Alle interessierten Kolleg_innen mit und ohne Fluchterfahrungen sind eingeladen, zu einem offenen Informationstreffen am 23. Mai um 17.30 ins Curiohaus zu kommen. Neben Informationen zum deutschen Bildungssystem wird dort die Möglichkeit geschaffen, Buddy-Tandems zu bilden und konkrete Schritte der Partizipation zu planen.