Gut 70 Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich trotz Eiseskälte an der von GEW und ver.di mitorgansierten Aktion, dem Senator für seine Aussagen zum Pädagogisch-therapeutischen Fachpersonal (PTF) eine symbolische Weihnachtsrute zu übergeben.
Meldungen nach Thema
KESK, der Dachverband der türkischen Gewerkschaften im öffentlichen Dienst, wird ab 21.12.2016 einen 8 – 10 tägigen Marsch von Istanbul nach Ankara beginnen, um für die Wiedereinstellung der Entlassenen und ein Ende des Ausnahmezustands in der Türkei zu demonstrieren.
Aus diesem Anlass bittet KESK um Solidaritätsbekundungen per E-Mail und Twitter. Untenstehend und in der Anlage weitere Informationen dazu vom KESK Vorsitzenden Lami Özgen, der selber Lehrer und Egitim Sen Mitglied ist.
Bild: KESK Aufruf
Über 350 Delegierte und Gäste aus 44 Ländern haben vom 6. – 8. Dezember in Belgrad die politische Agenda der europäische Gewerkschaftskomitees festgelegt. Der stellvertretende GEW-Vorsitzende Andreas Keller wurde erneut zum Vizepräsidenten gewählt.
Keine Lösung ohne Bildung
2009 beschloss die Hamburger Bürgerschaft einstimmig, das Menschenrecht auf schulische Inklusion im Schulgesetz zu verankern. Inzwischen lernen 80 % der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf des jeweiligen Jahrganges gemeinsam mit anderen SchülerInnen an den Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien. Seit mehreren Jahren wächst zugleich die Unzufriedenheit von Eltern, SchülerInnen und PädagogInnen über die völlig unzureichende personelle und räumliche Ausstattung der Inklusion in Hamburgs Schulen.
Die Kolleginnen und Kollegen des pädagogischen und therapeutischen Fachpersonals (PTF) der Hamburger Schulen (ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, Ergo- und PhysiotherapeutInnen, HeilerziehungspflegerInnen, sozialpädagogische AssistentInnen) halten zwar grundsätzlich nichts von „schwarzer Pädagogik“, werden im Fall des Schulsenators Ties Rabe jedoch eine Ausnahme machen und ihm eine symbolische Weihnachtsrute übergeben.
Die GEW hat Bund, Länder und Kommunen gemahnt, ihre Anstrengungen für ein qualitativ besseres und zukunftsfähiges Bildungssystem deutlich zu steigern. „Auf dem Dresdener ‚Bildungsgipfel‘ haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten 2008 vereinbart, ab 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Bildung und Forschung zu investieren. Sieben Prozent in Bildung und drei in Forschung.
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben ein Forderungspaket mit einem Gesamtvolumen von sechs Prozent für die anstehenden Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) beschlossen. Die Entgelte der Landesbeschäftigten sollen durch die Gehaltserhöhung mit den Einkommen bei Bund und Kommunen Schritt halten. Dies soll auch durch die Einführung einer sechsten Entwicklungsstufe in den Entgeltgruppen 9 bis 15 und die Übernahme weiterer struktureller Verbesserungen aus dem TVöD erreicht werden.
Das Berliner Unternehmen Speed4 System Germany GmbH organisiert Laufwettbewerbe an Schulen – und lädt Kinder und deren Eltern anschließend zum "Finale" ins Autohaus oder in den Baumarkt. Eltern reagieren verärgert.
Die GEW hat die Lockerung des Kooperationsverbot als „einen ersten Schritt zur besseren Finanzierung des Bildungsbereichs“ bezeichnet. „Jetzt müssen weitere Schritte folgen.
Der Griff Nazideutschlands zur Weltmacht endete mit der totalen Niederlage und der Bilanz von fast 40 Millionen Opfern – u. a. 30 Mio. Russen und Ukrainer, 6 Mio. Polen, 2 Mio. Jugoslawen, 500 000 Tschechoslowaken. Unter ihnen waren 5 Mio. Juden, zu denen noch 1,3 Mio. ermordeter Juden aus West- und Südosteuropa und 500 000 Sinti und Roma gerechnet werden müssen.
Der wissenschaftliche Mittelbau des Instituts für Bewegungswissenschaft der Fakultät 7 ‚Psychologie und Bewegungswissenschaft’ an der Universität Hamburg hatte für den 30. November 2016 zu einer Veranstaltung eingeladen, um über die Situation in der Lehre zu diskutieren (Statusgruppen, Betreuungsrelationen, Lehrverpflichtung, (Unter-)Besoldung).
Seit Einführung der Inklusion im Schuljahr 2010/2011 warnt die GEW davor, dass bei weiterhin zu geringer Ausstattung die positive Haltung der Eltern, SchülerInnen und Kollegien gegenüber der Idee der Inklusion leiden wird. Es gibt immer wieder LehrerInnenkonferenzen oder Personalversammlungen, die sich mit Briefen, Appellen, Resolutionen und Überlastanzeigen insbesondere von Stadtteilschulen an den Senator und die BSB wenden und auf ihre extrem belastende Arbeitssituation hinweisen.