Fake-News und Verschwörungsmythen rund um das Coronavirus haben derzeit Hochkonjunktur. Auf sog. Hygienedemos oder „Corona-Rebellen“-Kundgebungen versammeln sich vielerorts immer mehr Menschen aus diversen Zusammenhängen und Milieus, um gegen Corona-Maßnahmen zu protestieren (einen Überblick zu den Demonstrationen am vergangenen Wochenende gibt es unter https://www.belltower.news/ueberblick-demonstrationen-gegen-die-corona-massnahmen-99285/).
Meldungen nach Thema
Im letzten Jahr lehnte die Schulbehörde den Schulwunsch für eine inklusive Schule in Klasse 1 und Klasse 5 bei jedem dritten behinderten Kind ab. Das waren fast sechsmal so viel Ablehnungen wie bei allen anderen Kindern.
Gegen diese Diskriminierung von behinderten Kindern forderten über dreißig Behinderten- und Sozialverbände, Vereine betroffener Eltern, Kinderschutzbund, Lehrer- und Schulleitungsverbände und weitere Organisationen in einem gemeinsamen Aufruf: „Gleiches Recht auf Schulwahl für Eltern von Kindern mit Behinderung“.
Die Globale Bildungskampagne setzt sich aktuell dafür ein, dass Bildung ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit bleibt. Denn: Die Corona-Krise ist auch eine weltweite Bildungskrise.
12.05.2020 - Barbara Geier
Wie geht es den Lehrkräften bei der schrittweisen Öffnung der Schulen? In den Sozialen Medien gab es viele Reaktionen auf einen Artikel der GEW – hier die wichtigsten.
Dr. Katarina Werneburg, Medienredaktion Universität Leipzig, www.uni-leipzig.de
Die GEW begrüßt das umsichtige Vorgehen der Senatorin Melanie Leonhard. In verantwortbaren Schritten, immer mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen und unter Einbindung der Expert*innen vor Ort können nun mehr Kinder in die Kitas zurückkommen. Neben den Kindern, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten, war es Kindern mit besonderem pädagogischem Bedarf und ab 22. April hinzukommend auch Kindern von Alleinerziehenden schon ermöglicht, ihre Kita wieder zu besuchen. Ab dem 18.
In der Coronakrise spitzen sich die bisherigen Verhältnisse zu, so dass der Blick auf grundsätzliche Schieflagen in unserer Arbeitswelt frei wird.
Die GEW begrüßt, dass sich SPD und Grüne im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen auf eine Erhöhung der Mittel für die Hochschulen geeinigt haben. Sie kritisiert, dass die Steigerung der Hochschulhaushalte nicht ausreicht, die jährlich steigenden Ausgaben der Hochschulen zumindest zu kompensieren, was eine weitere faktische Schrumpfung der Haushalte bedeutet.
Nach seinen Analysen zum Hygieneschutz und zu Risikogruppen bei Wiederöffnung der Schulen hat der Arbeitsrechtler Wolfhard Kohte im Auftrag der GEW ein drittes Gutachten vorgelegt. Thema ist die Organisation ausreichender Schutzabstände.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat die Länder aufgefordert, konkrete Daten für die weiteren Schritte der Kitaöffnungen zu nennen. Die GEW warnt vor voreiligen Aktionen.
Schülerinnen und Schüler können schrittweise und unter Auflagen bis zu den Sommerferien an die Schulen zurückkehren. GEW, VBE und Bundeselternrat finden viel Gutes im Konzept der KMK. Aber was ist mit der Belastung der Lehrkräfte?
Frankfurt a.M. – Auf die besondere Verantwortung der Pädagoginnen und Pädagogen zur Information und Aufklärung hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf den „Tag der Befreiung vom Faschismus“, der sich heute zum 75. Mal jährt, hingewiesen. „In einer Zeit, in der antisemitische, islamfeindliche und rassistische Übergriffe und Morde sowie Hatespeach zunehmen, müssen wir Lehrenden Verantwortung übernehmen, die Demokratieerziehung stärken und das Geschichtsbewusstsein fördern“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Thema am Freitag in Frankfurt a.M.