76.000 Menschen sind am Samstag unter dem Motto“ Grenzenlose Solidarität statt G20″ in einem lauten, bunten und vielfältigen Demonstrationszug durch Hamburg gezogen und haben ihr Verlangen nach einer Welt des Friedens, der globalen Gerechtigkeit und der grenzenlosen Solidarität hörbar gemacht. Mit dieser Demo haben zehntausende Menschen heute gemeinsam Haltung gezeigt für Demokratie und Versammlungsfreiheit. Die OrganisatorInnenen werten die Demonstration als großen Erfolg. Aufgerufen hatte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, u.a. die GEW Hamburg.
Meldungen nach Thema
Schülerinnen und Schüler einer Vielzahl Hamburger Schulen sowie weitere BildungsaktivistInnen planen am 7. Juli einen Bildungsstreik gegen G20. Die GEW freut sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler und regt ihre Mitglieder an den Schulen und anderen Bildungseinrichtungen an, das Thema und die Aktivität als praktischen Politikunterricht zu behandeln.
Die GEW unterstützt den Aufruf „Grenzenlose Solidarität statt G20!“ und ruft zur Teilnahme an der Demo am 8. Juli auf, bei der wir auch einen GEW/Gewerkschaftsblock stellen werden. Bei der Auftaktkundgebung spricht unser stellvertretender Vorsitzender Fredrik Dehnerdt. Weitere Infos sind unter www.g20-demo.de zu finden.
Um 10:30 treffen wir uns am DGB/Besenbinderhof und demonstrieren gemeinsam zur Auftaktkundgebung am Deichtorplatz.
Aufruf „Grenzenlose Solidarität statt G20 !“
Seit dem letzten Hamburger GEW Gewerkschaftstag steht in der Satzung (wieder) eine Vertrauensleuteversammlung. Das ist gut, diese wollen wir jetzt mit Leben füllen und mit den Vertrauensleuten die wichtigen gewerkschaftspolitischen Themen besprechen.
Dazu laden wir herzlich ein am
Montag 10.7.17, 17-19 Uhr, im GEW Landesverband zum Informieren, Austauschen und Grillen.
Der inhaltliche Teil soll eine gute Stunde dauern, anschließend werden wir gemeinsam grillen, essen, trinken, …
"Inklusive Bildung ist kein Modetrend, sondern das universelle Recht aller Kinder auf gemeinsames Lernen", so Inklusionsexperte Vernor Muñoz im Rahmen des Bundeskongresses "Eine für alle". Seinen Vortrag gibt es nun in gedruckter Form.
Nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben sich CDU und FDP sowie in Schleswig-Holstein zusätzlich Bündnis 90/Die Grünen auf die Bildung von Regierungskoalitionen verständigt.
In einem Brief an die Schulleitungen behauptet die Schulbehörde, die GEW habe “Schülerinnen und Schüler und die Bediensteten zu einem 'Bildungsstreik gegen G20' am 7. Juli 2017, 10:30 aufgerufen". Diese Aussage ist unwahr.
Weder rufen wir die Kolleginnen und Kollegen zu einem wilden Streik auf, noch rufen wir die Schülerinnen und Schüler dazu auf.
Die Arbeiterbewegung unterliegt im globalen Kapitalismus scharfen Angriffen. In weltweitem Maßstab sinkt der gewerkschaftliche Organisationsgrad und das Kapital stellt die Mitbestimmung der Arbeiter am Arbeitsplatz in Frage. Einseitige Entscheidungsfindung durch das Kapital wird durch die vielfältigen Versuche der G 20, den Freihandel zu intensivieren und die Arbeiterrechte, insbesondere das Streikrecht einzuschränken, gestärkt.
"Gute öffentliche Bildung" lautet das gemeinsame Ziel der in Freiburg zusammengekommenen Bildungsgewerkschafterinnen und -gewerkschafter aus aller Welt. Der Weg dorthin aber scheint ein weiter zu sein.
Die GEW Hamburg und der stellv. Vorsitzende Fredrik Dehnerdt stellen fest, dass einzelne Äußerungen im ZEIT-Interview vom 29.6.2017 missverständlich sein können, wie uns die Reaktionen gezeigt haben. Viele Passagen sind deskriptiv und stellen keine Meinungsäußerung dar.
Die GEW schiebt die Verantwortung für die im Interview angesprochenen Kleidungsstücke nicht den Schülerinnen zu.
Eine Diskussion um Kleidung und ein Aushandlungsprozess zur Frage angemessener Kleidung kann einen Beitrag leisten auch in Bezug auf eine nötige Reflexion von Geschlechterrollen in der Schule.
Mit dem Appell „Achtet unsere Fachlichkeit!“ demonstrierten gestern vor der Schulbehörde über 200 ErzieherInnen, TherapeutInnen, sozialpädagogische AssistentInnen und SozialpädagogInnen aus Hamburger Schulen für eine gute Dienstzeitregelung.
Die GEW hat die politischen Parteien aufgefordert, sofort nach der Bundestagswahl eine BAföG-Erhöhung um mindestens zehn Prozent auf den Weg zu bringen und die Ausbildungsförderung umfassend zu reformieren. Die Bildungsgewerkschaft reagierte damit auf die Ergebnisse der neuen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW), die heute in Berlin vorgestellt wurde.