Vom 25. bis 29. April 2016 findet unsere Schulaktion „Weltklasse! Zuflucht Bildung“ statt. In diesem Jahr geht es um das Menschenrecht auf Bildung auf der Flucht. Welche Bedeutung kommt diesem Menschenrecht in Krisen- und Konfliktsituationen zu und wie schwierig ist es tatsächlich, Menschen auch auf der Flucht gute Bildungsperspektiven zu ermöglichen? Die Globale Bildungskampagne stellt auf hierzu kostenlose Aktions- und Unterrichtsmaterialien bereit. Mehr dazu unter www.bildungskampagne.org.
Meldungen nach Thema
In der Ausgabe Mai-Juni 2015 der hlz erschien ein Artikel über die Ergebnisse der Anmelderunde 2015 in die 5. Klassen. In Balken- und Tortendiagrammen ist deutlich und klar zu erkennen: „Sag mir wo du wohnst und ich sag dir, was du wirst“. Leider gab es keinen Folgeartikel in der hlz, keine weiteren Reaktionen, kein Titelthema, nichts. Bildung ist ein Privileg der „sozial Bevorzugten und eher Bevorzugten“, früher sagte man „der Reichen“. Das ist eigentlich nichts Neues. Aber ist das ein Grund, stillschweigend darüber hinweg zu sehen, die Diskussion gar nicht führen zu wollen?
Im November 2015 haben sich alle drei GEW-Landesverbände gemeinsam mit einem Appell an die Landesregierungen in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein gewandt und für die Grundschullehrkräfte gleiche Bezahlung wie für alle anderen Lehrkräfte gefordert. Trotz gleichlanger Ausbildung werden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe 1 immer noch eine Besoldungsstufe niedriger bezahlt als die übrigen Lehrkräfte.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der DGB und seine Gewerkschaften GEW, GdP und ver.di laden hiermit zu einer Informationsveranstaltung rund um die Beihilfe ein. Die Veranstaltung findet statt am 11.04.2016 von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der GEW, Rothenbaumchaussee 15, Raum AB.
Die Einladung richtet sich an beihilfeberechtigte Hamburgische Beamtinnen und Beamte, die Mitglied einer DGB-Gewerkschaft sind. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Situation der Geflüchteten wird Auswirkungen auf die Tarifrunde haben. Um die sozialen und bildungspolitischen Herausforderungen zu bewältigen, ist ein starker öffentlicher Dienst nötig, betont GEW-Tarifexperte Andreas Gehrke.
Die Hochschulen befinden sich seit der Jahrhundertwende im Wandel. Reformprojekte, die die Kommerzialisierung von Bildung, die Privatisierung der Hochschul- und Studienfinanzierung (Verbot eines bundesweit einheitlichen Studiengebühren-Verbots 2005) oder die Umstellung auf eine gestufte Studienstruktur (Bologna-Prozess seit 1999) zum Ziel haben, waren vor fünfzehn Jahren noch in Planung, heute sind sie in großem Umfang umgesetzt. Gleiches gilt für Projekte der Entstaatlichung und Deregulierung (Föderalismusreform 2006, Abschaffung des Hochschulrahmengesetzes).
Um einem Missverständnis vorzubeugen: Weder dämonisiert noch bekämpft die GEW private Bildungseinrichtungen. Sie stellt auch nicht die mitunter sehr gute pädagogische Qualität der dort geleisteten Arbeit in Frage. Schulen in privater oder „freier“ Trägerschaft – zum Beispiel kirchlich getragene Schulen, reformpädaogisch orientierte Schulen oder auch Internate – gab es schon immer, die Schullandschaft konnte ganz gut damit leben.
Private Bildungseinrichtungen gab es in Deutschland schon immer. Nicht selten auch gegründet und betrieben, um Defizite im öffentlichen Bildungswesen zu vermeiden und Reformalternativen zu praktizieren. Dazu kamen konfessionelle Einrichtungen mit ihren spezifischen Ansätzen. Hierbei entwickelten sich einige – vor allem pädagogisch – sinnvolle Alternativen, zumal die Arbeits- und Vergütungsbedingungen der Beschäftigten durchaus mit denen des öffentlichen Bildungswesens vergleichbar waren und nicht Gewinnerzielung der Grundzweck war.
Für rund 2,14 Millionen Tarifbeschäftigte von Bund und Kommunen geht es um die nächste Lohnerhöhung. Doch es steht noch mehr auf der Agenda. Der Startschuss für die Tarifverhandlungen fällt am 21. März.
Ein Kitatagebuch der unbezahlten Tätigkeiten wurde dem Senat übergeben. Das Kitanetzwerk bleibt aktiv für die finanzielle Absicherung höherer Qualitätsstandards
Das Kitanetzwerk-Hamburg wird auch in diesem Jahr nicht müde werden und den Senat daran erinnern, dass die Arbeitsbedingungen in den Hamburger Kindertagesstätten verbessert werden müssen.
Nach wie vor sind die Personalschlüssel weit von den Erzieher_ in-Kind-Relationen entfernt, die von Fachleuten angeraten werden.
Alle Informtionen zum Thema Flüchtlinge in Hamburg und zu den gewerkschaftlichen Aktivitäten haben wir hier zusammengefasst. Schwerpunkt bildet das Thema Flüchtlinge und Arbeit, bei dem wir intensiv mit Politik, Behörden und Initiativen zusammenarbeiten und viele Hinweise zusammengestellt haben.
Noch mehr Informationen, auch aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, gibt es auf der Internetseite des DGB Nord.
Im Internet kursiert die Behauptung, die GEW Hamburg habe eine Veranstaltung mit Salah-Al-Khawaja zum Thema „Palästinensischer ziviler Widerstand“ abgesagt.
Hierzu stellen wir fest: Als GEW Hamburg haben wir niemals eine Veranstaltung zum Thema angeboten. Jemand hat ohne Wissen des Landesverbandes die Behauptung aufgestellt, es gäbe eine solche GEW-Veranstaltung.