Das Bundesfamilienministerium will das Förderprogramm „Sprach-Kitas“ nun doch bis zum Sommer 2023 weiterfinanzieren. Das Bündnis für ein Kita-Bundesqualitätsgesetz, dem auch die GEW angehört, kritisiert die Pläne als kontraproduktiven Kompromiss.
Meldungen nach Thema
Nach 13 Leermonaten, die im März dieses Jahres mit einer als Coronapauschale getarnten Einmalzahlung kompensiert wurden, erfolgt ab 1.12.2022 die Erhöhung der Gehälter um 2,8%.
Angesichts der galoppierenden Inflation ist dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, doch muss man den Tarifpartnern zugestehen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bei Tarifabschluss nicht absehbar war.
Der Hausbereich der EKSG streikt am 11. und am 14. November ganztägig!
Wir gedenken heute der Schändung und Zerstörung der Bornplatz-Synagoge in der Reichspogromnacht 1938. Sie war einst das Zentrum des jüdischen Lebens in Hamburg. Der Wiederaufbau setzt ein Signal für die Zukunft des Judentums in Hamburg und muss nun zügig beginnen.
Das Pogrom vom 9. November 1938 ist zu einem Symbol für die Verbrechen der Nazis geworden. Deshalb ist es unsere höchste Pflicht, an diese Gräueltaten zu erinnern. Denn sie mahnen uns: Auch heute sind Synagogen keine sicheren Orte. Auch heute wird jüdisches Leben bedroht.
Anlässlich des 84. Jahrestags der Reichspogromnacht erinnern wir im Grindelviertel an die Verbrechen und die Opfer des NS-Terrors und der Judenverfolgung. Im Anschluss: Grindel leuchtet
Am Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.
Ort: Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof), Hamburg
Veranstalter: VVN-BdA, Jüdische Gemeinden, Universität Hamburg
Weitere Infos hier.
Die GEW hat den Bundestag gemahnt, das 2007 in Kraft getretene Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) abzulösen. So solle für mehr Dauerstellen für Daueraufgaben, verlässliche Karrierewege, Mindestlaufzeiten für Zeitverträge und mehr Chancengleichheit in Hochschule und Forschung gesorgt werden. „Das Gesetz hat in beispielloser Weise die Prekarisierung der Arbeit in der Wissenschaft vorangetrieben. 84 Prozent aller wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Hochschulen sind befristet beschäftigt, 42 Prozent von ihnen mit einer Vertragslaufzeit von weniger als einem Jahr.
Die Hamburger Volkshochschule (VHS) beschäftigt insgesamt etwa 1650 Kursleiter*innen, darunter viele ›arbeitnehmerähnliche‹. Das sind die Kursleiter*innen, die mindestens die Hälfte ihres Einkommens aus der VHS-Tätigkeit bestreiten und deshalb in besonderer Weise von den Aufträgen der VHS abhängig sind.
VHS Fair – Forderungen für die Kursleiter*innen an der VHS Hamburg
Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Senat im Sommer 2018 unter der Überschrift „Historische Aufarbeitung der Berufsverbote in Hamburg aufgrund des sogenannten Radikalenerlasses von 1972“ ersucht, „in geeigneter Weise die in Hamburg auf der Grundlage des Radikalenerlasses vom 28. Januar 1972 erteilten Berufsverbote und deren Folgen für die betroffenen Hamburgerinnen und Hamburger in einem historisch angemessenem Kontext wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen und zum Beispiel im Rahmen einer Ausstellung über die Ergebnisse und historischen Hintergründe zu informieren.“
Von Christoph Ruf, freier Journalist, für die E&W
Am 20. November beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft (WM) der Männer. Austragungsort: Katar. Das Land steht wegen seiner Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung der Arbeitsmigrantinnen und -migranten beim Bau der Stadien heftig in der Kritik.
Die „Corona-Kita Studie“ kommt zu dem Schluss: Die Kita-Schließungen waren nicht notwendig. Diese wissenschaftliche Erkenntnis gebe Klarheit für die Zukunft, sagt GEW-Chefin Maike Finnern und macht Vorschläge für den Gesundheitsschutz an Kitas.
Die Lehrerkammer hat sich in Ihrer Stellungnahme zur Schulgesetz-Änderung bezüglich des "Campus Zweiter Bildungsweg" grundsätzlich positiv geäußert. Bei der jetzt anstehenden Rechtsverordnung, die die Aufnahme des Schulbetriebes zum 1.2.2023 vorsieht, sieht die LK aber Vorbehalte in Bezug auf die "Abendschule vor dem Holstentor" und das Studienkolleg.
Es erscheint der Lehrerkammer angemessen, die Gründung und damit den Umzug aller Schulen zu verschieben, bis eine Lösung der angesprochenen Probleme gefunden ist, und die Rechtsverordnung entsprechend zu verändern.
Die Eröffnungsveranstaltung der Online-Aktiven- und Vernetzungs-Tagung beginnt am Freitagabend, 9.12 live in Frankfurt mit einer Podiumsdiskussion und einer Lesung. Der LAMBDA (Landesausschuss für Migration, Bleiberecht, Diversität und Antirassismus) lädt am Tagungsthema interessierte Kolleg*innen ein, sich am Freitag vor Ort im Curiohaus ab 16 Uhr zu vernetzen und gemeinsam die Übertragung des Livestreams aus dem Hauptvorstand der GEW in Frankfurt anzusehen.