Der Austausch zwischen der GEW und dem Dachverband der israelischen Gewerkschaften – der Histadrut – hat eine jahrzehntelange Tradition. An diese Tradition wollen wir anknüpfen und vom 04.-12.03.2023 mit jungen Gewerkschafter*innen (bis 35 Jahre) nach Israel reisen. Dort wollen wir zusammen mit israelischen Gewerkschafter*innen die Lebens- und Arbeitswelt junger Israelis und das Land in all seinen verschiedenen Facetten kennenlernen.
Meldungen nach Thema
Um die mehr als 200.000 aus der Ukraine geflüchteten Kinder und Jugendlichen besser in die Schulen hierzulande zu integrieren, braucht es nach Ansicht der GEW auch mehr multiprofessionelle Teams und Perspektiven für ukrainische Fachkräfte.
Die GEW begrüßt den jetzt veröffentlichten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG), Verfassungsbeschwerden des Landes Berlin und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zum Thema Arbeitsvorgang nicht zur Entscheidung anzunehmen.
Heute hat Schulsenator Rabe die Bildungspläne auf einer Pressekonferenz vorgestellt, die nicht, wie üblich, für die interessierte Öffentlichkeit im Stream übertragen wurde. Dem voraus ging ein angebliches Beteiligungsverfahren der hiervon betroffenen Kammern und Verbände, deren Vorschläge jedoch nicht gewürdigt wurden. Die nun vorgelegten Pläne sind weit von deren Vorstellungen einer zukunftsfähigen Bildung in Hamburg entfernt.
Die GEW wünscht erholsame und schöne Feiertage! Wir hoffen auf und streiten für ein besseres, friedlicheres und gewerkschaftlich starkes Jahr 2023.
Die Geschäftsstelle bleibt zwischen dem 23.12 und 2.1.2023 geschlossen. Die Rechtsberatung ist per email erreichbar. Darüber hinaus ist die Rechtsberatungssprechstunde in der Ferienwoche Anfang Januar telefonisch am 4.1. sowie am 5.1.23, jeweils 13:30 - 15:00 Uhr zu erreichen.
Ein gewerkschaftlich ereignisreiches und allgemeingesellschaftlich sehr schwieriges Jahr geht zu Ende. Viele der uns in 2022 stark bewegenden Themen werden uns auch im kommenden Jahr 2023 herausfordern.
Mit der heutigen Präsentation der Hamburger Bildungspläne durch Senator Rabe steht das demokratische Miteinander im Bestreben um gute Bildung in der Stadt als der erste große Verlierer dieser Pläne bereits fest. Wir vermuten, dass weitere Verlierer:innen folgen werden
Der Senator und seine Behörde haben die große Chance vertan, zusammen mit Schüler:innen, Eltern, Pädagog:innen und Verbänden zukunftsfähige und breit getragene Bildungspläne zu entwickeln.
Am 16.12.22 hat auch der Bundesrat das Kita-Qualitätsgesetz ohne weitere Änderungen beschlossen. Damit sind leider auch die Sprach-Kitas nicht auf Dauer gesichert. Sie werden in der gewohnten Form noch 6 Monate weiter finanziert. Danach müssen dies die Länder selbst übernehmen. Hamburg hat dazu noch keine konkreten Pläne bekanntgegeben und bisher keine Mittel zur Verfügung gestellt.
Auf der Sitzung vom 5. Oktober 2022 beschäftigte sich die Betriebsgruppe Ruheständler*innen mit dem neuen Hamburgischen Gesetz zur Besoldungs- und Versorgungsanpassung. Darin ist die Gewährung einer Angleichungszulage für die Jahre 2021 bis 2025 vorgesehen. Notwendig wurde diese Angleichungszulage aufgrund von Urteilen des Bundesverfassungsgerichts nach Klagen von Verdi, GEW und GdP (siehe den Beitrag des Kollegen Gerhard Brauer in der hlz 11-12/2022).
Die aktuelle Krankheitswelle hat die Kitas in Deutschland voll erwischt. Nicht nur viele Kinder, auch immer mehr Erzieherinnen und Erzieher stecken sich mit einem der vielen Erreger an, die gerade im Umlauf sind.
Die etwa 130 Physio- und Ergotherapeuten*innen an Hamburger Schulen arbeiten schon längst als Teil des Klassenteams pädagogisch und fordern seit Einführung der S-Tabelle im TVL, dass diese auch auf sie angewandt wird. Sie wollen wieder das gleiche Gehalt bekommen wie die ebenfalls an den Sonderschulen beschäftigten Erzieher*innen. Auf Grund des Fachkräftemangels und der hohen Krankenstände vertreten sie inzwischen regelhaft Lehrer*innen und Erzieher*innen und übernehmen so weitere pädagogische Aufgaben – ohne entsprechende Honorierung.
Die GEW unterstützt TV Stud und gibt deren Weihnachtsmail gerne weiter:
Liebe Kolleg*innen, liebe Unterstützer*innen,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir ziehen Bilanz:
Ein Jahr nach den Streiks und Demonstrationen sind in Hamburg trotz vieler Zusagen noch immer keine Verbesserungen bei uns angekommen. Auf Bundesebene haben die Gespräch mit den Arbeitgeberverein, der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), endlich begonnen doch noch immer gibt es keine vorzeigbaren Ergebnisse.