Seit wir den Streik am 05.06. unterbrochen haben sind nun ein paar Tage vergangen. An den Streiktagen haben wir nicht nur einen großen Zusammenhalt erfahren, unser gemeinsames Auftreten wird auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen, so dass wir uns als eindrucksvolle Einheit fühlen können.
Meldungen nach Thema
Ein modernes Hamburg wollen SPD und GRÜNE zusammen schaffen, so der Titel des Koalitionsvertrages. Aber – wir ahnen es schon – es darf natürlich nichts kosten! Im Bildungsbereich werden für die Umsetzung der Inklusion 120 Stellen versprochen. Das dies nicht ausreicht, ist dem Senat und auch der neuen Koalition weder durch das von der BSB in Auftrag gegebene Gutachten der Professoren Schuck und Rauer, noch nach der zeitaufwändigen und veralteten Statusdiagnostik im Herbst letzten Jahres, deutlich zu machen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wird in den nächsten Tagen weiter öffentlich Druck machen und für das Anliegen werben, das gesamte Berufsfeld des Sozial- und Erziehungsdienstes (SuE) deutlich aufzuwerten. Dieses Signal hat die Bundestarifkommission (BTK) Bund und Kommunen, die am Freitag in Fulda getagt hat, gegeben. „In der Schlichtung werden wir alles tun, um am Verhandlungstisch zu einem annehmbaren Ergebnis zu kommen. Dafür darf es aber jetzt im Land nicht ruhig werden. Denn genau darf setzen die Arbeitgeber.
Ab Freitag, den 05.06.2015 ist der Streik unterbrochen und alle KollegInnen können wieder zur Arbeit gehen.
Weitere Informationen folgen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert eine Neuausrichtung der G7-Gipfel. Die Themen „nachhaltige Entwicklung“ und „Verwirklichung der Menschenrechte“ müssten im Mittelpunkt der Treffen stehen. „Die Theorie, Freihandel bringe Wohlstand und Wachstum für alle, hat sich als grundlegend falsch erwiesen. Freihandel nützt nur Großunternehmen in den westlichen Industrienationen. Er verschärft das Gefälle zwischen Arm und Reich weltweit“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. mit Blick auf den G7-Gipfel in Elmau.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben in der Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) der Kommunen die Schlichtung angerufen. Die jüngste Verhandlungsrunde, die von Montag bis in die frühen Morgenstunden des Donnerstags in Berlin stattfand, ist ohne Ergebnis geblieben. Das Angebot der Arbeitgeber hätte nicht zu der von den Gewerkschaften geforderten kräftigen Aufwertung des gesamten SuE-Berufsfeldes und einer deutlich besseren Bezahlung der Beschäftigten geführt – weder für Erzieherinnen und Erzieher noch für Sozialarbeiter und -pädagogen.
Hamburger Erzieherinnen und Erzieher und viele andere aus dem Sozial- und Erziehungsdienst zogen heute, Dienstag, den 2.6, durch den Stadtteil Ottensen. Auch in der vierten Streikwoche ist von Ermüdung keine Spur. Zwar würden alle ein baldiges Verhandlungsergebnis feiern, aber dies muss sich lohnen, war die vorherrschende Meinung der Streikenden. Am gestrigen Tag fanden in den jeweiligen Gewerkschaftshäusern von GEW und ver.di Streikversammlungen statt, auf denen auch deutlich wurde, dass eine Streikunterbrechung ohne vernünftiges Verhandlungsergebnis nicht gewünscht ist.
Europa muss anders werden: demokratisch - solidarisch - grenzenlos
Es reicht! Wir nehmen die Politik der europäischen Regierungen nicht hin!
Schluss mit der menschenfeindlichen Flüchtlingspolitik!
Schluss mit der brutalen Austeritätspolitik gegenüber Griechenland!
SOLIDARITÄT MIT DEN FLÜCHTLINGEN
An Europas Außengrenzen gibt es seit Jahren ein Massensterben geflüchteter Menschen. Die europäischen Regierungen versuchen mit militärischen Mitteln die Einreise von Flüchtlingen
Gemeinsam gegen Kinderarbeit
Macht mit. Beteiligt euch am 12. Juni, dem Welttag gegen Kinderarbeit, mit kreativen Aktionen an euren Schulen oder kommt mit euren Schülerinnen und Schülern zu unserer zentralen Veranstaltung auf den Ida-Ehre-Platz von 10.00 bis 12.00 Uhr.
aus der Sendungsbeschreibung des NDR:
"... warum streiken Menschen eigentlich und was kann das nützen? Mikado-Kinderreporterin Julia hat sich mal erklären lassen, was die Erzieher und Erzieherinnen im Kita-Streik erreichen wollen. Dazu hat sie sich mit Marlis Tepe getroffen, die Bundesvorsitzende der "Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft". Gewerkschaften sind Zusammenschlüsse von Menschen, die in bestimmten Bereichen arbeiten, die sich dafür einsetzen, dass es für alle gute Arbeitsbedingungen gibt."
Unter diesem Titel hatten Hans-Böckler-Stiftung und Europäisches Gewerkschaftsinstitut (ETUI) zu einem „Europäischen Gespräch“ am 15./16. April nach Brüssel geladen – und rund 500 Personen, überwiegend aus Deutschland, waren dieser Einladung gefolgt. Für die GEW nahm Gunter Quaißer teil.
Stimme aus Amerika
Während am Donnerstag, den 28. Mai 2015 in Frankfurt und Hamburg über 30.000 Beschäftigte für eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe demonstrierten, tagte die Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Wer erwartet hatte, dass die Arbeitgeber nun endlich ein Angebot vorlegen, das als Verhandlungsgrundlage dienen könnte, wurde schwer enttäuscht. Die VKA hat lediglich ihre halbherzigen „Vorschläge“ vom April zu einem förmlichen Angebot erhoben.