Mit der Forderung nach einem Gehaltszuwachs von 5,5 Prozent (mindestens 175 €) und nach einer tariflichen Regelung zur Eingruppierung angestellter Lehrkräfte startet die GEW in die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. „Seit 2006 halten uns die Arbeitgeber der Länder hin. Im Jahr 2015 muss Schluss damit sein, die größte Beschäftigtengruppe im öffentlichen Dienst der Länder einseitig nach Gutsherrenart zu entlohnen“, betont Anja Bensinger-Stolze (Vorsitzende der GEW Hamburg).
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„Das ist eben alles hochkomplex!“ Kennen Sie den Satz? Heißt: „Verstehst du eh nicht!“, bzw. „Versteh ich auch nicht, weiß aber mehr als du!“ Dass unser Alltag mit Konsum, Handel, Mobilität, Freizeit und Wohnen Folgen nach sich zieht, die an anderen Orten Konflikte schüren, ist jedoch bekannt. Dass wir mit alternativen politischen und individuellen Ansätzen konfliktmindernd wirken können, ebenfalls. Appelle dazu sind nur begrenzt wirksam, was nicht überrascht.
Vor mehr als fünf Jahren hat sich Deutschland mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention zu einer inklusiven Schule verpflichtet. Kinder und Jugendliche mit Behinderung dürfen nicht mehr vom Besuch einer Regelschule ausgeschlossen werden. Die daraus resultierende Aufgabe für die Bundesländer, ihre Regel- und Förderschulen zu inklusiven Schulen zusammenzuführen, ist anspruchsvoll und muss gewissenhaft umgesetzt werden.
Die GEW will in der Länder-Tarifrunde 2015 eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent für alle Beschäftigten und eine tarifvertragliche Eingruppierung für angestellte Lehrkräfte durchsetzen. Mit großer Mehrheit haben sich die GEW-Gremien am 6. Februar dafür ausgesprochen, den Abschluss einer Lehrkräfte-Entgeltordnung (L-EGO) anzustreben. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, der alle Bundesländer außer Hessen angehören, beginnen am 16. Februar in Berlin.
Mieten, Trinkwasser, Mindestlohn, Universitäten, Theater, Volkshochschulen: Alle diese Bereiche und noch mehr sind von CETA und TTIP negativ betroffen. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die erste Studie, die die konkreten Folgen der Abkommen für eine Stadt untersucht.
Am 24. Februar startet in Hannover die Bildungsmesse didacta 2015. Zahlreiche Aussteller aus allen Bildungsbereichen werden sich an fünf Tagen präsentieren. Die GEW ist natürlich wieder mit dabei und freut sich auf den Besuch ihrer Mitglieder und Interessierten.
Für Februar und März 2015 organisieren wir eine 3-teilige Reihe zu Gefahrengebieten. Wir wollen uns anschauen, wie Gefahrengebiete als polizeiliches und stadtpolitisches Instrumentarium zur Aufrechterhaltung von herrschender Ordnung funktioniert und wie sie städtischen Raum anhand rassistischer, sexistischer und kapitalistischer Kriterien strukturieren.
Pünktlich zum Wahlkampfauftakt der Hamburger AfD veröffentlicht das Hamburger Bündnis gegen Rechts die Broschüre „Rechtspopulismus ist keine Alternative“. Diese soll über die Funktionär_innen und die menschenverachtenden Positionen der AfD aufklären, um somit dazu beitragen deren Einzug in die Hamburger Bürgerschaft zu verhindern. Die Broschüre liegt an verschiedenen Orten Hamburgs aus, kann in der Geschäftsstelle der GEW im Curiohaus abgeholt werden und steht zum Download bereit.
Das Inhaltsverzeichnis der Broschüre:
WEGEN AUSFALL BEIDER HAUPTREFENTEN MUSS DIE VERANSTALTUNG LEIDER AUSFALLEN!
Wir holen die Veranstaltung nach.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
für viele Lehrkräfte ist die Vermischung von Arbeit und Privatleben, das Gefühl niemals Feierabend zu haben, ein großer Belastungsfaktor. Gleichzeitig birgt die Möglichkeit, Teile der Arbeit zuhause (oder sonst wo) in einem selbstgewählten Zeitraum zu erledigen, ein großes Maß individueller Freiräume.
In den Anmeldezahlen zu den Stadteilschulen und Gymnasien 2012, 2013 und 2014 zeigte sich, dass das Anmeldeverhalten deutlich durch den sozialen Hintergrund der Eltern und die Bildungsprognosen ihrer Kinder geprägt ist: So werden Kinder aus günstigem sozialen Umfeld immer häufiger an Gymnasien angemeldet, wohingegen SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf fast ausschließlich an Stadtteilschulen gemeldet werden, die dann mit der Aufgabe der Inklusion alleingelassen werden.
Seit September 2014 haben die GEW und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in insgesamt sechs Verhandlungsrunden die grundsätzlichen strukturellen Fragen einer Entgeltordnung für Lehrkräfte diskutiert. Differenziert nach Ausbildung und Qualifikationen der angestellten Lehrkräfte wurden Regelungen diskutiert, die sich an den länderspezifischen Besoldungsvorschriften orientieren.
Die GEW lädt herzlich ein zu einer Diskussion mit den schulpolitischen SprecherInnen der Bürgerschaftsparteien
am 3. Februar 2015 von 18 bis 20 Uhr
im Curio-Haus, Rothenbaumchaussee 15