Rund 80.000 junge Menschen haben im Jahr 2015 keinen Ausbildungsplatz gefunden - auch wenn das Angebot mit etwa 563.000 Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr geringfügig gestiegen ist. Die GEW fordert eine Umsetzung der Ausbildungsgarantie.
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Schulsenator Ties Rabe, Isabella Vèrtes-Schütter, Intendantin und Mitglied des BERTINI-Preis e. V., und der Schauspieler Patrick Abozen ehren die BERTINI-Preis-Träger 2015 im Ernst Deutsch Theater. Die GEW ist Mitglied im BERTINI-Preis Gremium.
Der BERTINI-Preis wird jedes Jahr am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, an junge Hamburgerinnen und Hamburger verliehen – in diesem Jahr an folgende fünf Projekte:
„Leben mit Behinderung“ – Stolperstein in Finkenwerder für Hermann Quast
Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland geht an Teilen der Bevölkerung vorbei. Die Ungleichheit der Einkommen ist zuletzt wieder gestiegen, die Aufstiegschancen sind geringer.
Engagement und eine hohe Motivation, für die Interessen der Beschäftigten einzutreten – das sind die Triebfedern für erfolgreiche Personalratsarbeit. Dem Dienstherrn ist sie häufig ein Dorn im Auge. Beschäftigte und Öffentlichkeit halten sie oft für selbstverständlich.Deshalb setzt der »Deutsche Personalräte-Preis« klare Signale: Mit der Auszeichnung und Würdigung beispielhafter Projekte wird die Arbeit und der Einsatz der Personalräte anerkannt und öffentlich gewürdigt.
Mehr als die Hälfte eines Schüler_innenjahrgangs schließt die Schullaufbahn mit dem Abitur ab, da erscheint ein anschließendes Studium folgerichtig. ist die konsequente Verfolgung dieses Weges notwendig und richtig? Ca. 55 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben 2014 das Abitur erreicht. Viele davon streben an die Hochschulen. Der bundesweite Trend geht in die gleiche Richtung: so lag 2012 die Studienberechtigtenquote bei über 50 Prozent (bereinigt um den Effekt doppelter Abiturientenjahrgänge, vgl. Bildungsbericht 2014).
100 Berufsschulen sind in den vergangenen zehn Jahren bundesweit verschwunden. 6.098 Klassen der Teilzeitberufsschulen wurden aufgegeben. Die GEW fordert „Konzepte für die Regionen, die die Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels meistern“.
Wer nach vorn schaut, sollte auch einmal einen Blick zurück werfen. Bis ins 20. Jahrhundert war nämlich gar nicht ausgemacht, ob Deutsch eine angemessene Sprache ist, um zu lernen. Oder ob, zumindest an höheren Schulen, nicht auf Latein oder Griechisch unterrichtet werden sollte.
Die GEW hat die 280.000er-Mitgliedermarke geknackt. Seit acht Jahren gewinnt die Bildungsgewerkschaft stetig Mitglieder, in diesem Zeitraum weit über 30.000 Kolleginnen und Kollegen: Zum Jahreswechsel 2015/16 zählte sie 280.678 Mitglieder. Sie gewann 2015 per Saldo fast 8.500 Mitglieder. Das entspricht einem Plus von 3,1 Prozent. Gut 70 Prozent der GEW-Mitglieder sind Frauen.
Die GEW Hamburg stellt seit 2008 aus ihrem Haushalt 10.000 Euro pro Jahr für einen Fonds zur Verfügung, der Projekte unterstützt, die sich gegen rassistische oder fremdenfeindliche Aktivitäten und für ein gleichberechtigtes, friedliches Miteinander der Menschen in Hamburg einsetzen.
„Nicht kleckern sondern klotzen!“ – mit diesem Motto für die gleichstellungspolitischen GEW-Aktivitäten schloss die diesjährige GEW-Fachtagung FrauenStärken im Schulbereich. Das Fazit der Teilnehmerinnen: „Jetzt mischen wir uns erst recht in Novellierungen im Landesgleichstellungsrecht ein!“
Jedes fünfte Kind in Hamburg lebt in einem Haushalt, der von Einkommensarmut betroffen ist. Das geht aus neuesten Erhebungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor.
„Die Geschichte ist zu anspruchsvoll“, „Das Buch musst du lesen“ oder „Dieser Text ist eine geeignete Klassenlektüre“: Wer literaturvermittelnd mit Kinder- und Jugendliteratur (KJL) arbeitet, setzt sich implizit immer mit Wertungsfragen auseinander. Diese bewusst zu machen und deren didaktisches Potential auszuloten, ist Ziel dieser Tagung.