LSE- Diagnostik: Gemeinsames Vorgehen hat einen Teilerfolg erzielt…
Meldungen nach Thema
Hamburg hat sich in diesem Jahr viel Zeit gelassen, einen Gesetzesentwurf zur Besoldungs- und Versorgungsanpassung vorzulegen. Heute endlich hat der Senat ihn beschlossen und den Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme zugeleitet. Mit Fristsetzung bis zum 13. Juni ist die Zeit denkbar kurz und Kritik daran ist berechtigt.
Bevor die Erinnerung ganz verblasst, hat sich der Hamburger Arbeitgeber entschieden, seinen Tarifbeschäftigten mit der Maiabrechnung die im Februar mit vielen bunten Warnstreiks erkämpfte Tariferhöhung auszuzahlen. Die Zahlung der entsprechenden Teile der Tarifeinigung vom 2.März 2019 wird dabei unter Vorbehalt erfolgen. Grund dafür ist, dass die Redaktionsverhandlungen der Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft der Länder bislang noch nicht einmal begonnen haben. Wichtige Detailklärungen sind daher noch nicht erfolgt.
Im zweiten Teil der Vortragsreihe „Institutioneller Rassismus“ auf Kampnagel am 17.4 war Fredrik Dehnerdt, der stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, zu Gast und beleuchtete einen aktuellen Aspekt in der Institution Schule: deren politische Neutralität und was das eigentlich heißt. Aktueller Aufhänger sind die bildungspolitischen Aktivitäten der Hamburger AfD-Fraktion, deren sogenanntes Melde-Portal "Neutrale Schule" sowie das aktuelle Geschehen an der Ida Ehre Schule, an der die Schulbehörde einen Verstoß gegen die Neutralitätspflicht festgestellt haben will.
Der junge Ableger vom Spiegel, das Online-Magazin bento, hat mit Anne Feldmann, der Leiterin des Schulaufklärungsprojekts soorum, und Benjamin Ehlers, Vorsitzender der AG Queere Lehrer*innen in der GEW Hamburg, ein Interview über das Coming-out in der Schule, die richtige Haltung Schüler*innen gegenüber und die Herausforderungen der Aufklärung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, geführt. Benny stellt klar: „Es ist wichtig Vorbild zu sein und mit seiner Haltung für die Schüler*innen da zu sein“.
In der UNO wurde von 122 Staaten der Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen. Er tritt in Kraft, sobald 50 Staaten ihn ratifiziert haben. Bislang haben 70 Staaten den Vertrag unterzeichnet und 23 Staaten ratifiziert.
Die internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (international campaign to abolish nuclear weapons, ICAN) bekam für ihren Beitrag zum Zustandekommen des Vertrages 2017 den Frie-densnobelpreis.
Am 26. Mai 2019 finden in Deutschland die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machen sich stark für ein soziales, solidarisches und gerechtes Europa. Warum diese Wahl eine Richtungsentscheidung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist, haben wir hier zusammengestellt.
Europa braucht Frieden und Freiheit
Alljährlich am ersten Augustwochenende findet in Hamburg die Demonstration zum Christopher-Street-Day (CSD) statt. In diesem Jahr findet der Umzug am 3. August statt, Start ist um 12 Uhr in der Langen Reihe. Seit einigen Jahren wird die Schule durch den „Blauen Bildungsblock“ (erkennbar an blauen T-Shirts) repräsentiert.
Dienstag, 11. Juni 2019
17.00-17.15 Uhr Treffen vor dem Curiohaus / Start
17.45-18.00 Uhr Halt Kurt Schumacher-Allee 10 (vor dem SPD Landesverband)
18.15-18.30 Uhr Halt Burchardstraße 21 (vor dem GRÜNEN Landesverband)
18.45-19.00 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Rathausmarkt
Von Fredrik Dehnerdt, stellvertretender Vorsitzender GEW Hamburg
Gestern tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, diskutierte mit dem Bürgermeister über aktuelle bildungspolitische Herausforderungen, insbesondere das Zweisäulenmodell, und beschloss Eckpunkte für die Bürgerschaftswahl.
Am Dienstag, dem 21. Mai 2019, tagt von 9.00 bis 17.00 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curiohaus der GEW. Einer der Schwerpunkte ist eine Diskussion mit dem ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Er gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Arbeitsbedingungen des Personals in den Hamburger Bildungsbereichen sowie auf bildungspolitische Weiterentwicklungen und wird sich den Fragen der Delegierten stellen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf einer Bewertung des Zweisäulenmodells, das mittlerweile zehn Jahre alt ist.