Die türkische Regierung hat fast 12.000 Lehrkräfte vom Dienst suspendiert, darunter viele Mitglieder der Bildungsgewerkschaft Eğitim-Sen. Die GEW verurteilt den Kahlschlag der türkischen Regierung im Bildungswesen.
Meldungen nach Thema
Gestern tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, und diskutierte unter anderem über die mittelbare Geschlechterdiskriminierung bei der Besoldung von Grundschullehrkräften.
Werde ich als Lehrkraft, ErzieherIn, SozialpädagogIn mit meiner Arbeitszeit korrekt und nach den geltenden Regeln an der Schule eingesetzt?
Das können die schulischen Beschäftigten jetzt selbst einschätzen anhand von Checklisten, die die GEW entwickelt hat. Auch schulische Personalratsmitglieder können anhand einer speziellen PR Checkliste überprüfen, ob die KollegInnen an ihrer Schule korrekt eingesetzt sind.
Die Checklisten finden sich exklusiv für Mitglieder im Downloadbereich unserer Homepage hier.
Die GEW arbeitet ihre Geschichte auf. Nach Sichtung bisheriger Veröffentlichungen durch den Historiker Jan Kellershohn will die GEW Bund in Zusammenarbeit mit der GEW Hamburg jetzt renommierte, unabhängige Historiker*innen insbesondere für die Erforschung der Gründungsgeschichte der GEW und der folgenden Jahre gewinnen. „Die Literaturrecherche zeigt, dass sich die GEW seit vielen Jahren und an ganz unterschiedlichen Stellen mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt hat - rund 30 Seiten Literaturliste zeugen von der Intensität der Diskussion.
Mit einer Fachtagung feierte die Schulinspektion am 04.11.16 zehnjährigen „Geburtstag“. Auch Vertreter der Lehrerkammer nahmen an Workshops teil, um die Diskussionen zu verfolgen und ihre Positionen deutlich zu machen. Einige Eindrücke:
Die Schwierigkeit, die Schulinspektion für Verbesserungen im Bildungsbereich kausal verantwortlich zu machen, wurde klar benannt. Auch waren Veranstalter und Vortragende so redlich, die Grenzen der empirischen Unterrichtsforschung immer wieder klar zu benennen: Konkrete Kausalketten lassen sich (noch?) nicht finden.
Am Dienstag, 15. November 2016, tagt von 17 bis 21 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt steht die neue Kampagne der GEW "JA 13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen", zu der Frauke Gützkow vom Hauptvorstand der GEW reden wird.
Die Zahl der Flüchtlinge mit türkischer Staatsbürgerschaft ist nach Medienberichten deutlich gestiegen. Bis Ende September wurden 3.973 Asylanträge von Menschen aus der Türkei in Deutschland gezählt. Dies sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2015, als 1.767 türkische Staatsbürger in Deutschland Asyl beantragten.
Niedrige Anerkennungsquote für Asylbewerber aus der Türkei
Seit zwei Jahren beschäftigt sich die GEW besonders intensiv mit Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Sie knüpft dabei an jahrzehntelange Diskussionen an.
Das Kitanetzwerk ruft Euch auf, gemeinsam einen Lichterspaziergang für mehr Personal mit uns zu machen. Die GEW unterstützt den Spaziergang.
Kommt mit uns am 14. November um 17:00 Uhr zum Besenbinderhof und bringt Laternen, Kerzen oder Taschenlampen
mit. Gemeinsam ziehen wir durch die Mönkebergstraße. Gegen 18:00 Uhr endet der Spaziergang auf dem Ida-Ehre-Platz.
Hamburgs Kitas sind gut - aber wir wollen besser sein!
Grundschullehrerinnen werden als Beamtinnen nach Besoldungsgruppe A 12 bezahlt, als Angestellte sind sie in EG 11 eingruppiert. Der GEW ist das zu wenig, sie startet die Kampagne "JA 13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen".
Der Bildungsclub Hamburg* lädt ein zu einer Fachtagung am Montag, 14. November 2016, von 17.00-21.00 Uhr im Curiohaus (Großer Saal) Hamburg, Rothenbaumchaussee 15
Was kann Schulen in herausfordernden Lagen erfolgreich machen? Ist das Steuerungssystem der selbstverantworteten Schulen (Orientierungsrahmen Schulqualität, Ziel-Leistungs-Vereinbarungen, Schulinspektion) dabei hilfreich? Welche Alternativen gibt es? Diesen und weiteren Fragen wollen wir auf der Fachtagung nachgehen. Gefragt ist die Expertise aus der Praxis, der Wissenschaft und der Politik.
Für eine Ausbildungsgarantie für alle jungen Menschen macht sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die heute veröffentliche Zahl an Ausbildungsplätzen stark. „Mehr als 1,9 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren haben keinen Berufsabschluss. Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal ersten Ranges, den wir uns aus sozialen Gründen, aber auch ökonomisch nicht erlauben können“, sagte Ansgar Klinger, im GEW-Vorstand für Berufsbildung verantwortlich, anlässlich der aktuellen Ausbildungsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).