Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) appelliert mit Blick auf den „Internationalen Tag gegen Rassismus“ am Samstag an die Bundesregierung, die Teilhabe junger Flüchtlinge an Bildung zu verbessern. Möglichkeiten böten die anstehenden Gesetzesnovellen zum Bleibe- und Aufenthaltsrecht sowie zum Kinder- und Jugendhilferecht. Nach wie vor sind wir weit von dem Ziel entfernt, benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland ausreichend zu fördern und allen gleiche Bildungschancen zu bieten.
Internationales
12.00 Uhr
Musikalischer Auftakt
Essen, klönen, ankommen
13.15 - 15 Uhr
Parallele Workshops zum Motto: Frauen stoßen an
Vom 16. bis 29. März finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2015 statt, zu denen der Interkulturelle Rat in Deutschland jährlich rund um den 21. März - dem Internationalen Tag der Vereinten Nationen zur Überwindung von Rassismus - aufruft. Die GEW ist Kooperationspartnerin und unterstützt den Aufruf „Zusammenhalten gegen Rassismus“.
Jugendliche schließen sich radikalen Dschihadisten an. Moscheen brennen und Rechtsextremisten machen gegen Salafisten mobil. Die Lage ist verwirrend und beunruhigt Eltern und PädagogInnen. Zu Recht, denn die Konflikte haben längst die Schulen und Jugendeinrichtungen erreicht.
Die GEW hat mit Blick auf die anstehende Bildungsmesse Didacta ein Unterrichtsmaterial zu TTIP produziert. Der Autor ist Matthias Holland-Letz, der auch die GEW-Privatisierungsreporte betreut. Darin wird erläutert, was Freihandel bedeutet, was nicht-tarifäre Handelshemmnisse bedeuten, wie die Verhandlungen laufen und was die Medien dazu sagen. Die Materialien sind über die Geschäftsstelle erhältlich.
Der DGB und die Spitzen zahlreicher Einzelgewerkschaften – darunter auch die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe – haben sich hinter die demokratische Wahlentscheidung des griechischen Volkes gestellt und fordern einen Kurswechsel der europäischen Politik gegenüber Griechenland und anderen EU-Krisenländern.
Jana Thonfeld, Spanischlehrerin am Gymnasium Rahlstedt, übernahm vor drei Jahren die Betreuung der Schulpartnerschaft ihrer Schule mit der Schule San Jerónimo in León. Die Partnerschaft zwischen beiden Schulen besteht seit fast dreißig Jahren. In diesem Sommer ging Jana Thonfeld in ein Sabbatjahr, um eine Weltreise zu machen. Zu Beginn dieses Abenteuers verbrachte sie drei Wochen mit der Hamburger GEW-Delegation in Nicaragua. Hier Ausschnitte aus ihrem Bericht.
Gäste auf dem Podium:
Im Norden Syriens haben sich die KurdInnen gemeinsam mit dort lebenden Bevölkerungs- und Religionsgruppen in demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen organisiert. Die Region heißt Rojava (Westkurdistan). Auf drei nicht zusammenhängende Kantone, Cizire, Kobane und Afrin verteilt leben 6 Millionen Menschen. Entlang der türkisch-syrischen Grenze sind die Kantone von Gebieten unter Kontrolle der dschihadistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterbrochen. Die Assadregierung hat sich von dort weitgehend zurückgezogen.
Auch wenn die EU-Kommission eine formale Europäische Bürgerinitiative mit dem Ziel, TTIP und CETA zu stoppen nicht zulassen wollte: Demokratische Beteiligung lässt sich nicht unterbinden. Die GEW unterstützt die europaweite „Bürgerinitiative von unten“. Ziel sind eine Million Unterschriften, über eine halbe Million wurde schon gesammelt – Wir glauben: Da ist noch mehr drin!
Etwa sechzig Vertreter_innen europäischer Bildungsgewerkschaften waren am 25./26. September in die bulgarische Hauptstadt Sofia gereist, um über Frauen in Bildung und Gewerkschaften in Zeiten der Krise zu diskutieren. Für die GEW war Ilke Glockentöger dabei.
Frauen in Bildung und Gewerkschaften in Zeiten von Sparpolitik
Zum Welttag der Lehrerinnen und Lehrer am 5. Oktober fordern Bildungsgewerkschaften weltweit mehr Einsatz für Qualität in der Bildung. Mit massenhaften Botschaften für gute Bildung an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon soll dieser Forderung Nachdruck verliehen werden.