Inklusive Bildung in Hamburg – ein Armutszeugnis?

Datum, Zeit: 
Freitag, 29. April 2016 - 14:30 bis 19:00

Seit 2008 wird „Inklusion“ in den Bildungseinrichtungen der sozial gespaltenen Großstadt Hamburg umzusetzen versucht – bisher ohne überzeugende inklusive Praxis. Ein grundlegender Wandel ist notwendig – hin zu einer Pädagogik, die wieder vom Menschen und seinen Entwicklungspotentialen bestimmt wird, anstatt von Administration und Sparpolitik. Die Diskussion um Diagnostik und Ressourcen greift zu kurz. Inklusive Lernkultur braucht unkomplizierte Einbindung in die Gemeinschaft ohne diskriminierenden Normvergleich. Im Kontext Bildung und Erziehung können Erwachsene über Beziehungslernen wirksam werden – wenn sie die nötige Zeit und Kraft für ihre Bildungsarbeit haben und behalten. Es geht um die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler ebenso wie um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Schule, im Ganztag und in der Jugendhilfe. Drei Wissenschaftler zeigen Wege auf, wie Beziehungen, Lernen und soziale Räume professionell zu gestalten sind.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 22. April 2016:
Patriotische Gesellschaft von 1765
Trostbrücke 4 - 6 | 20457 Hamburg
T 040-30 70 90 50 - 0 | F 040-30 70 90 50 - 21
www.patriotische-gesellschaft.de
info@patriotische-gesellschaft.de

Gebärdendolmetscher sind vorhanden.
Bedingt barrierefreier Zugang über Trostbrücke 4, Fahrstuhl ins erste Obergeschoss, ist nicht für E-Rollstühle geeignet.