Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
anbei unser Newsletter.
Unten findet ihr eine Einladung für einen Rundgang durch das Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof.
Wir wünschen gute Lektüre!
Viele Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Lehrerkammer zu zehn Jahren Schulinspektion
Mit einer Fachtagung feierte die Schulinspektion am 04.11.16 zehnjährigen „Geburtstag“. Auch Vertreter der Lehrerkammer nahmen an Workshops teil, um die Diskussionen zu verfolgen und ihre Positionen deutlich zu machen. Einige Eindrücke:
Die Schwierigkeit, die Schulinspektion für Verbesserungen im Bildungsbereich kausal verantwortlich zu machen, wurde klar benannt. Auch waren Veranstalter und Vortragende so redlich, die Grenzen der empirischen Unterrichtsforschung immer wieder klar zu benennen: Konkrete Kausalketten lassen sich (noch?) nicht finden.
Werde ich mit meiner Arbeitszeit an Schule korrekt eingesetzt?
Werde ich als Lehrkraft, ErzieherIn, SozialpädagogIn mit meiner Arbeitszeit korrekt und nach den geltenden Regeln an der Schule eingesetzt?
Das können die schulischen Beschäftigten jetzt selbst einschätzen anhand von Checklisten, die die GEW entwickelt hat. Auch schulische Personalratsmitglieder können anhand einer speziellen PR Checkliste überprüfen, ob die KollegInnen an ihrer Schule korrekt eingesetzt sind.
Die Checklisten finden sich exklusiv für Mitglieder im Downloadbereich unserer Homepage hier.
GEW arbeitet ihre Geschichte auf
Die GEW arbeitet ihre Geschichte auf. Nach Sichtung bisheriger Veröffentlichungen durch den Historiker Jan Kellershohn will die GEW Bund in Zusammenarbeit mit der GEW Hamburg jetzt renommierte, unabhängige Historiker*innen insbesondere für die Erforschung der Gründungsgeschichte der GEW und der folgenden Jahre gewinnen. „Die Literaturrecherche zeigt, dass sich die GEW seit vielen Jahren und an ganz unterschiedlichen Stellen mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt hat - rund 30 Seiten Literaturliste zeugen von der Intensität der Diskussion.
GEW Salon: "Von der Banalität des Bösen" am 29.11.16
Seit 10 Jahren beschäftigt sich unser ehemaliger Vorsitzender Hans-Peter de Lorent mit denjenigen im Hamburger Schuldienst, die auf unterschiedliche Weise in die Machenschaften der nationalsozialistischen Politik verstrickt waren. Was in vielen Biografien durchscheint, ist so etwas wie die ‚Normalität des Bösen‘. Sicher, es gab die Karrieristen, aber auch diejenigen, die von der Idee des Nationalsozialismus überzeugt waren. Auf jeden Fall waren es keine Monster, sondern Menschen, zu deren Verhaltensweisen auch heute immer wieder Parallelen zu finden sind.
Einladung: Rundgang durch das Gewerkschaftshaus
Hätte die Arbeit eine Adresse in Hamburg, sie läge wohl hier am Besenbinderhof, im 1906 gebauten Gewerkschaftshaus. Seitdem ist das Haus Zeuge einer wechselvollen 110-jährigen Geschichte: Arbeitskämpfe, Demonstrationen, politische Diskussionen; aber auch Musik, Tanz und Eisbein. Das Gewerkschaftshaus hatte Kneipe, Theater und Schlafstätten für wandernde Gesellen unter seinem Dach. Dennoch ist es immer der Ort geblieben, an dem für die Rechte der Beschäftigten gestritten und gekämpft wurde. Aus Anlass der Wiederherstellung der historischen Säle im Gebäude laden wir alle Interessierten herzlich ein zum Rundgang um und durch das Gewerkschaftshaus.
Am 29.11. und 1.12. jeweils um 15.00
Treffpunkt: Foyer im Gewerkschaftshaus
(Besenbinderhof 60)
Dauer: Knapp 2 Stunden
Leitung: Michael Joho
(Autor des Buches über 100 Jahre Gewerkschaftshaus)
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, daher bitte unbedingt anmelden: hamburg@dgb.de